Dienstag, 6. März 2012

Termine im Frühjahrssemester 2012

Die Veranstaltungen finden an folgenden Donnerstagen, jeweils um 18 Uhr, im Raum 4.A05 der Universität Luzern statt.

15. März 2012
Prof. Oliver Marchart (Universität Luzern)
Die Essex School der Diskursanalyse. Eine anwendungsbezogene Darstellung ahand der Fallstudie EuroMayDay

19. April 2012
Prof. Rainer Diaz-Bone (Universität Luzern)
Methodologische Positionen und Perspektiven einer Foucaultschen Diskursanalyse

24. Mai 2012
Martin Ackermann, MA (Universität Bern)
Geld wächst nicht an der Baum-Stellung: Eine diskursanalytische Perspektive auf Yoga-Debatten in den USA

Ein Anfang


Mit dem Begriff der Diskursanalyse wird ein heterogenes, die Sozial- und Kulturwissenschaften übergreifendes Feld bezeichnet, das auf verschiedene Weisen an Theorieelemente unter anderem von Michel Foucault, Michel de Certeau, Chantal Mouffe und Ernesto Laclau anknüpft. In den Kultur- und Sozialwissenschaften an Universitäten der Schweiz findet sich inzwischen eine beachtliche Zahl von Forschenden, die in diesem Feld arbeiten.

Die geplante Diskussionsreihe stellt den Versuch dar, verschiedene fachliche und methodische Zugänge, verschiedene theoretische Konzeptionen sowie unterschiedliche sozialwissenschaftliche Anwendungsfelder der Diskursforschung miteinander ins Gespräch zu bringen. Geplant sind drei Abendtermine pro Semester, an denen jeweils ein Vortrag von etwa 45 Minuten stattfinden soll, der dann die Grundlage für eine Diskussion darstellt. Dabei sollen insbesondere die Konzeptionen, Potentiale und Grenzen sowie das methodische Vorgehen der diskursanalytischen Arbeiten im Mittelpunkt stehen. Idealerweise findet diese Reihe konstantes Interesse bei einigen Kolleginnen und Kollegen, so dass sich ein fortlaufender Diskussionsprozess entwickeln kann. Hierzu sind Interessierte der Universität Luzern, der anderen Universitäten und der Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Organisation der Reihe:
Dr. Katharina Manderscheid, Soziologisches Seminar, Universität Luzern
Prof. Dr. Frank Neubert, Institut für Religionswissenschaft, Universität Bern